- Gadolinium
- Ga|do|li|ni|um 〈n.; -s; unz.; chem. 〉 zu den Metallen der Lanthanoiden gehörendes Element, Ordnungszahl 64 [nach dem finn. Chemiker J. Gadolin, 1760-1852]
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Ga|do|li|ni|um [nach dem finnischen Chemiker J. Gadolin (1760–1852); ↑ -ium (1)], das; -s; Symbol: Gd: chem. Element aus der Lanthanidenreihe, Protonenzahl 64, AG 157,25. Gd ist ein silberweißes ↑ Seltenerdmetall, Dichte 7,895 g/mL, Smp. 1312 °C, Sdp. 3267 °C; in seinen farblosen Salzen ist es dreiwertig. Technische Bedeutung haben ↑ Granate des Gd mit Gallium (GGG) oder Yttrium.* * *
metallisches Element von silberweißer bis gelblicher Farbe (chemisches Element; Zeichen: Gd).* * *
Gadolinium[nach J. Gadolin] das, -s, chemisches Symbol Gd, ein chemisches Element aus der Reihe der Lanthanoide im Periodensystem der chemischen Elemente. Gadolinium, ein silberweißes bis schwach gelbliches, duktiles Metall, kommt mit anderen Lanthanoiden v. a. in den Mineralen Gadolinit und Yttrotantalit vor. In seinen meist farblosen Verbindungen liegt Gadolinium dreiwertig vor. Gewonnen wird es aus dem Fluorid oder dem Chlorid durch Reduktion mit Calcium. Gadolinium ist ferromagnetisch und zeigt Supraleitfähigkeit. Wegen seines hohen Neutroneneinfangquerschnitts wird es in der Kerntechnik verwendet; außerdem dient es als Zusatz in Eisen- und Chromlegierungen.* * *
Ga|do|li|ni|um, das; -s [vgl. ↑Gadolinit]: metallisches Element von silberweißer bis gelblicher Farbe (chemisches Element); Zeichen: Gd
Universal-Lexikon. 2012.